Recht in Sachsen

Di: Sächsische.de
  • Riassunto

  • Skurrilitäten, wahre Begebenheiten vor Gericht - und manchmal auch das ein oder andere Detail zu dem, was sich hinter verschlossenen Türen abspielt. Im Podcast "Recht in Sachsen" berichten Anwältinnen und Anwälte unterschiedlicher Fachbereiche von ihren Fällen. Aber nicht nur spannende Fälle und die Geschichten darum haben hier ihren Platz. Auch so mancher nützlicher Hinweis oder Ratschlag, der im Zweifel bei einem rechtlichen Problem jedem helfen kann, ist dabei. Dieser Podcast ist also ein wilder Ritt quer durch den Paragraphen-Garten, bei dem optimalerweise zwei Dinge passieren. Erstens: Man sich zu konkreten rechtlichen Themen Wissen aufladen kann. Und man sich Zweitens auch noch gut unterhalten fühlen darf. "Recht in Sachsen" ist ein Produkt der DDV Mediengruppe und wird in Kooperation mit verschiedenen Kanzleien produziert, die jeweils auch den Podcast exklusiv präsentieren.
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  • Wie regelt man sein Erbe richtig?
    Jul 1 2024
    Wenn ein Mensch stirbt, bedeutet das für seine Hinterbliebenen meistens eine emotionale Ausnahmesituation. Zwischen Trauer und Erinnerungen bleibt dann kaum Raum für juristische Auseinandersetzungen. Doch zu den Gefühlen, die der Verlust eines geliebten Menschen mit sich bringt, mischen sich gar nicht so selten Streitigkeiten über das Erbe. Im Podcast "Recht in Sachsen" wird nach Lösungen gesucht, um genau solche Konflikte zu vermeiden. Es geht um die zentrale Frage: Wie regelt man sein Erbe so, dass es hinterher keinen Streit gibt? Zu Gast ist David Oertel, Fachanwalt für Erbrecht und Familienrecht bei der Dresdner Kanzlei Meyer-Götz, Oertel & Kollegen. Oertel ist seit mehr als zwei Jahrzehnten als Anwalt tätig und hat sich schon mit unzähligen Fällen beschäftigt, bei denen sich Menschen um eine Erbschaft streiten. Ein Patentrezept, Konflikte zu vermeiden, gebe es nicht. Jedoch würden zwei Dinge dabei helfen, Streitursachen zu mindern. Oertel empfiehlt: "Reden Sie miteinander und [...] regeln Sie das Erbe noch zu Lebzeiten." Dann, so der Anwalt sinngemäß, gebe es in der Regel keine "bösen" Überraschungen. Doch nicht immer sei das so einfach. "Oft sind familiäre Konflikte schon lange vor der Eröffnung eines Erbes da", erzählt Oertel. Ein Umstand, der auch nicht selten vorkomme, sei, dass Eltern manchmal einzelne Kinder enterben wollten. "Das ist auch wirklich möglich", sagt Oertel und beschreibt die in solchen Fällen greifenden Erbschaftsregeln. Gut zu wissen sei deshalb, dass es im deutschen Erbrecht klare gesetzliche Regeln gibt. Oertel erklärt, was ein Pflichtteil ist, wann Hinterbliebene darauf Anspruch haben und wieso es zum Beispiel für Eigentümer von Immobilien manchmal sinnvoll ist, ein sogenanntes "Berliner Testament" zu machen. Dabei setzen sich Eheleute wechselseitig als Alleinerben ein, so dass der länger Lebende zunächst alles erbt und erst nach dessen Tod die Kinder begünstigt werden. Und überhaupt stellt sich die Frage: Wie schreibt man ein Testament? "Auf gar keinen Fall mit dem Computer", stellt Oertel klar. Ein Testament muss nämlich, zumindest wenn man es nicht beim Notar erstellen lässt, immer handschriftlich verfasst sein. Worauf man noch achten muss und welche Fehler man beim Vererben unbedingt vermeiden sollte: Rechtsanwalt David Oertel spricht dazu ausführlich im Podcast "Recht in Sachsen". Schwerpunkte in dieser Folge sind: - Gesetzlicher Rahmen im Erbrecht - Erstellen von Testamenten - Berliner Testament - Vorweggenommene Erbfolge und ihre steuerlichen Vorteile - Unterschiedliches Begünstigen von Hinterblieben
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    39 min
  • Gibt es eine ideale Scheidung?
    May 27 2024
    Bundesweit trennen sich durchschnittlich 140.000 Ehepaare pro Jahr. Und in der Regel ist es auch so, dass beide Partner für die Scheidung einen Juristen an ihrer Seite brauchen. So gesehen ist es schon eine Art Gesetz: Anwältinnen und Anwälte im Familienrecht haben immer viel zu tun. Eine von ihnen ist Diana Wiemann-Große von der Dresdner Kanzlei Pöppinghaus : Schneider : Haas. Sie ist seit über 20 Jahren Anwältin - und berichtet im Podcast "Recht in Sachsen" über den oft verflixt komplizierten Weg einer Scheidung. Eins macht die erfahrene Fachanwältin gleich klar: "Bei einer Scheidung gibt es keine Schuldigen und am Ende auch keine Gewinner." Wem eine Trennung samt gerichtlicher Auseinandersetzung bevorstehe, dem müsse das stets bewusst sein. Oder anders ausgedrückt: Der Schritt sollte wohl überlegt und bestenfalls auch von beiden Partnern gewollt sein. "Im besten Fall kommt man zu einer Einigung, bei der es keine Verlierer gibt." Das wäre, wenn man es so nennen wollte, eine ideale Scheidung. Wiemann-Große schildert allerdings, dass es oft anders laufe und wie sich ihre Mandanten meist verhalten würden. "Da sitzen in der Regel Menschen, die sich in ihrer größten Lebenskrise befinden", sagt sie. Ihr Handeln sei oft nicht rational und nicht selten von Zukunftsängsten geprägt. Wie geht es weiter mit gemeinsamen Vermögenswerten oder Immobilien, aber vor allem mit Kindern? "Also mit dem wichtigsten im Leben", betont die Fachanwältin. Ein Großteil ihrer Arbeit sei deshalb nicht nur die rechtliche Betreuung ihrer Mandanten, sondern auch das Spenden emotionalen Halts. Auf diese Weise, verrät die Fachanwältin, erfahre sie auch wichtigste Hintergründe aus den Beziehungen ihrer Mandanten und könne sie, wie Wiemann-Große es sagt, vor manchen "rechtlichen Katastrophen" bewahren. Denn nicht selten würden Menschen in einer Trennung aus der Emotion heraus Fehler begehen, die sich in einem Scheidungsprozess negativ auswirken. Welche Fehler das sein können, das erklärt Diana Wiemann-Große ausführlich in der knapp einstündigen Podcast-Episode von "Recht in Sachsen". Die Anwältin beantwortet die wichtigsten Fragen zum Umgang mit Kindern und wie bei Scheidungen das bestmögliche Vorgehen ist. Wie sollte man Kinder in eine Trennung einbeziehen? Welche Modelle gibt es? Wie einigt man sich darauf, wer die Kinder wann hat? Und was dürfen Kinder bei einer Scheidung der Eltern alles selbst bestimmen? Tatsächlich eine Menge, aber hören Sie selbst … Außerdem Themen in dieser Folge sind: - Was ist bei Eheverträgen zu beachten? - Wann ist man Ehepartnern gegenüber unterhaltspflichtig? - Warum haben Scheidungen auch Auswirkungen auf die Rente?
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    52 min
  • Blitzer, Bußgeld, Blechschaden und die Fälle eines Verkehrsrechtsprofis
    May 6 2024
    Klaus Kucklick ist seit mehr als drei Jahrzehnten Anwalt für Verkehrsrecht. Ein Profi mit viel Erfahrung - und Gründungspartner der Kanzlei KUCKLICK dresdner-fachanwaelte.de. In der neuen Folge des Podcasts "Recht in Sachsen" erzählt er von Fällen, die ihm besonders in Erinnerung geblieben sind. Außerdem klärt er darüber auf, wie man sich bei Unfällen richtig verhält, was man bei Bußgeldern machen kann und welche Fallstricke es im Punktesystem des sogenannten Fahreignungsregisters gibt. Im Verkehrsrecht, sagt Kucklick, brauche man nicht für jede Angelegenheit einen Anwalt. "Aber wir haben es oft mit Situationen zu tun, in denen der vermeintlich gute Menschenverstand nicht unbedingt weiterhilft." So sei es mitunter ratsam, auf die Expertise eines erfahrenen Juristen zurückzugreifen. Etwa nach einem Verkehrsunfall, bei dem es um Schadensersatz oder Schmerzensgeldansprüche geht. Denn: "Allein schon die Bestimmung, wie viel Schmerzensgeld jemandem zusteht, ist ein Problem, das man ohne anwaltliche Hilfe vermutlich nicht lösen kann." Kucklick erklärt, wie er in solchen Fällen vorgeht - und warum es bei Unfällen manchmal mehrere Monate dauern kann, bis Schuldfragen geklärt und Schäden reguliert sind. "Oft habe ich mit Unfallflucht zu tun. Es kommen Mandanten zu mir, weil sie beschuldigt werden, sich unerlaubt vom Unfallort entfernt zu haben", sagt Kucklick und erklärt ausführlich, wieso das Thema Unfallflucht ein ziemlich kompliziertes ist. Ab wann begeht man eine Unfallflucht? Warum ist das eine Straftat? Wie lange muss man am Unfallort warten? Und reicht ein Zettel an der Windschutzscheibe des Autos, an das man dran gefahren ist? Die Antwort auf die letzte Frage ist leicht: Ein Zettel reicht nicht, dafür aber eine "feststellungsberechtigte Person". Wer eine solche Person sein kann, das erfahren Sie in dieser Folge "Recht in Sachsen". Außerdem Themen und Fragen in dieser Folge sind: - Darf man im Notfall auch mal zu schnell fahren? - Debatte über Unfallflucht: Sollte es Ordnungswidrigkeit statt Straftat sein? - Was kann man tun, um Punkte in Flensburg zu verhindern?
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    1 ora e 1 min
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