• Riassunto

  • Was macht große Kunst aus? Darf man Beuys einen Scharlatan nennen? Muss man Botticelli lieben? Mit Leidenschaft, Fachwissen und Witz entführen die beiden Gastgeber einmal im Monat ihre Zuhörerinnen und Zuhörer in die wunderbare Welt der Kunst. Jede Folge widmet sich einem Künstler oder einer Künstlerin, ihren biografischen Wendungen, ihren besten Werken, ihren seltsamsten Ansichten. Überraschende Telefonjoker bieten jeweils neue Einblicke. Und am Ende hat jeder – auch mit geschlossenen Augen – einen Kopf voller Bilder. Florian Illies schreibt, seit er denken und sehen kann, über Kunst. Er gründete nach seinem Kunstgeschichtsstudium das Magazin “Monopol” und war lange Jahre Leiter des Auktionshauses Villa Grisebach. Er ist Autor der Bücher “1913" und “Generation Golf” und Mitglied des Herausgeberrats der ZEIT. Giovanni di Lorenzo ist Chefredakteur der ZEIT und ein leidenschaftlicher Kunstliebhaber. Dieser Podcast wird produziert von Pool Artists.
    ZEIT ONLINE
    Mostra di più Mostra meno
  • Hilma af Klint: die wahre Vorreiterin der abstrakten Kunst?
    Jun 5 2024
    In der neuesten Folge von Augen zu, dem Podcast von ZEIT und ZEIT ONLINE geht es um eine außergewöhnliche Frau: die schwedische Malerin Hilma af Klint (1862–1944). Seit vor einigen Jahrzehnten ihr malerisches Werk aus dem beginnenden zwanzigsten Jahrhundert bekannt wurde, diskutiert die Kunstwelt, ob die ungewöhnlichen Ornamente in poppiger orange- und rosafarbener Gestaltung plötzlich als der Beginn der abstrakten Malerei angesehen werden sollten. Bislang galt Wassili Kandinsky als der unangefochtene Pionier bei der Frage, wer die Kunst der Moderne in die Abstraktion überführte – eine Ausstellung in der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf lädt jetzt bis zum 11. August ein, sich selbst ein Urteil zu bilden, ob das weiterhin richtig ist. Denn im Düsseldorfer Museum werden unter dem Titel Träume von der Zukunft die abstrakten Anfänge von Kandinsky denen von Hilma af Klint gegenübergestellt. Die Ausstellung ist kuratiert von Julia Voss, der deutschen Kunsthistorikerin, die der Welt das Werk von af Klint erschlossen hat. Florian Illies und Giovanni di Lorenzo diskutieren in ihrem Podcast, ob nun die Geschichte der Abstraktion umgeschrieben werden muss – oder ob Kandinskys Gesamtwerk nicht doch höher einzuschätzen ist als die frühen malerischen Experimente der schwedischen Esoterikerin, die ihre Bildinhalte aus Séancen gewonnen hat. Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Lob, Kritik, Anmerkungen? Schreiben Sie uns gern an augenzu@zeit.de. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
    Mostra di più Mostra meno
    47 min
  • Was kann Kandinsky?
    May 1 2024
    In der neuesten Folge des Podcasts "Augen zu" werfen Florian Illies und Giovanni di Lorenzo einen genauen Blick auf den russischen Maler Wassili Kandinsky. Er kam um 1900 aus Russland nach München und hat dort und in Murnau bis 1914 der abstrakten Kunst entscheidende Anstöße gegeben. In seiner Malerei wird der märchenhafte, schwermütige Ton in der kraftstrotzenden Baeyrischen Voralpenlandschaft immer mehr von einer vitalen Farbenergie abgelöst, die sich zunehmend von allen realen Bezügen löst. In enger Kollaboration mit der Malerin Gabriele Münter entwickelt er eine süddeutsche Form des Expressionismus, die auch durch die Nähe zu den Malerkollegen Jawlensky und Werefkin immer eine dunkle russische Tonspur behält. Mit der Künstlervereinigung Der Blaue Reiter galoppiert Kandinsky dann weiter in Richtung Zukunft – die für ihn mit seinen tiefen esoterischen Vorlieben immer eine Entdeckung des "Geistigen in der Kunst" bedeutet. Was bleibt von dieser Ausnahmefigur, die 1914 nach Russland zurückkehrt und nach dem Krieg ein Lehrer am Weimarer Bauhaus wird? Das fragen Florian Illies und Giovanni di Lorenzo in der neuesten Folge von "Augen zu", dem Kunstpodcast von ZEIT und ZEIT ONLINE. Lob, Kritik, Anmerkungen? Schreiben Sie uns gern an augenzu@zeit.de. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
    Mostra di più Mostra meno
    50 min
  • Punkt, Punkt, Punkt: Wie Liechtenstein den Comic zur Kunst machte
    Apr 3 2024
    Die Pop-Art war eine Welle, die in den 1960er-Jahren von New York aus erst über Amerika und dann über die ganze Welt schwappte: Ganz oben auf dieser Welle surfte von Anfang an neben Andy Warhol der smarte Roy Lichtenstein. Er hat aus Comics und Anzeigen winzige Bildchen zu riesigen Gemälden aufgebläht – um deren Gleichwertigkeit mit den großen Kunstwerken zu demonstrieren und um zugleich durch die Aufblähung der Wortfetzen aus den Comics deren Pathos ins Groteske zu steigern. Lichtensteins Form widerlegt also stets ihren Inhalt. Nachdem eine Generation zuvor die amerikanischen Expressionisten wie Jackson Pollock mit sehr großem Ego und sehr großer Gestik die Kunst beherrscht hatten, hebelt Lichtenstein lustvoll dieses Heldentum der Individualität aus, indem er bewusst auf industrielle Vorlagen setzt und auf die Gestaltung der Gefühlslosigkeit. Berühmt wird Lichtenstein dadurch, dass er die Rasterpunkte der grafischen Vorlagen in riesige Dots auf den Leinwänden übersetzt und dabei also auch noch einen Gruß zurück ins vergangene Jahrhundert, zu den französischen Pointillisten sendet, die als erste geglaubt hatten, dass die ganze Welt in Wahrheit aus Punkten aufgebaut ist. In "Augen zu", dem Kunstpodcast von ZEIT und ZEIT ONLINE ergründen Florian Illies und Giovanni di Lorenzo die Biografie des amerikanischen Künstlers und seinen Rang in der Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts. Und zum Abschluss berichten sie von ihren persönlichen Bezügen zu ihm: bei Illies stand Roy Lichtenstein auf dem Plan für die Abiturprüfung und wer Giovanni di Lorenzo in seinem Büro besucht, der stößt dort auf eine Grafik Lichtensteins, die Teil der legendären Kunstsammlung der ZEIT ist. Wer Lichtensteins kaltblütige Zerlegung seiner hochemotionalen Vorlagen aus der Konsumwelt in ganzer Fülle anschauen möchte, der hat dazu bis zum 14. Juli in der Albertina in Wien Gelegenheit, die die Ausstellung "Roy Lichtenstein – Zum 100. Geburtstag" zeigt. Lob, Kritik, Anmerkungen? Schreiben Sie uns gern an augenzu@zeit.de. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
    Mostra di più Mostra meno
    44 min

Sintesi dell'editore

Was macht große Kunst aus? Darf man Beuys einen Scharlatan nennen? Muss man Botticelli lieben? Mit Leidenschaft, Fachwissen und Witz entführen die beiden Gastgeber einmal im Monat ihre Zuhörerinnen und Zuhörer in die wunderbare Welt der Kunst. Jede Folge widmet sich einem Künstler oder einer Künstlerin, ihren biografischen Wendungen, ihren besten Werken, ihren seltsamsten Ansichten. Überraschende Telefonjoker bieten jeweils neue Einblicke. Und am Ende hat jeder – auch mit geschlossenen Augen – einen Kopf voller Bilder. Florian Illies schreibt, seit er denken und sehen kann, über Kunst. Er gründete nach seinem Kunstgeschichtsstudium das Magazin “Monopol” und war lange Jahre Leiter des Auktionshauses Villa Grisebach. Er ist Autor der Bücher “1913" und “Generation Golf” und Mitglied des Herausgeberrats der ZEIT. Giovanni di Lorenzo ist Chefredakteur der ZEIT und ein leidenschaftlicher Kunstliebhaber. Dieser Podcast wird produziert von Pool Artists.
ZEIT ONLINE

Cosa pensano gli ascoltatori di Augen zu

Valutazione media degli utenti. Nota: solo i clienti che hanno ascoltato il titolo possono lasciare una recensione

Recensioni - seleziona qui sotto per cambiare la provenienza delle recensioni.